Kunststoffspundwände sind ein neues Material, das viele Vorteile gegenüber Hartholz-, Beton- und Stahlspundwänden bietet. Es ist langlebig, leicht, ästhetisch und korrosionsbeständig.

Darüber hinaus handelt es sich um einen umweltfreundlichen Baustoff mit langer Lebensdauer ohne giftige Beschichtungen oder Konservierungsstoffe. Es wird für nachhaltige Wassersperren an Häfen und Dichtwände zum Hochwasserschutz eingesetzt.

Die moderne Spundwandindustrie ist etwa 100 Jahre alt und hat im letzten Jahrzehnt einige bedeutende Veränderungen in der Produktauswahl und Herstellung erlebt. Wettbewerbsbedingte Faktoren haben zu einer Reihe von Entwicklungsprogrammen geführt, die breitere, effizientere Abschnitte mit einem Widerstandsmodul umfassen, das bis zu doppelt so hoch ist wie zuvor.

Es kann eine große Vielfalt an Designs in verschiedenen Breiten hergestellt werden, einschließlich hochbelastbarer Wandsysteme, bei denen die Biegefestigkeit das Design bestimmt und keine Durchbiegung (Schwingung) zwischen den Blechen erforderlich ist. Diese Produkte können pultrudiert oder laminiert werden, um einen Abschnitt mit konstantem Querschnitt zu bilden, mit einer multidirektionalen Verstärkung aus langen Endlosglasfasern (Roving) und in die Platte eingewebten Matten.

Der Einbau erfolgt typischerweise mit Vortriebsgeräten. Je nach Bodenbeschaffenheit kann eine große Auswahl an Hämmern eingesetzt werden, von Movac-Seitengreifgeräten bis hin zu am Bagger montierten Vibrationshämmern und leichten, an einem Kran aufgehängten Vibrations-/Drucklufthämmern. Unter bestimmten Umständen können Hochdruckluft- oder Wasserstrahlen eingesetzt werden, um den Vortrieb zu verbessern. In einigen Fällen kann eine schützende Stahlkappe oder ein Dorn verwendet werden, um den Kopf der Spundbohle zu schützen.